Web-Hosting & E-Mail-Server
Hosting
Hosting nennt man die Bereitstellung von Speicherplatz für Internetpräsenzen, für Ihren eigenen Internetauftritt (z.B. Websites, Homepages) mit E-Mail-Funktionalitäten, und Datenbanken für z.B. CM-Systeme (CMS), die für Ihre Internetanwendungen benötigt werden.
Der für das Hosting erforderliche Webspace* wird von Internetprovidern angeboten, um es Ihnen als Kunden zu ermöglichen, Ihre Dokumente, Daten, Bilder, Dateien (Foto, Video), Foren, Blogs, usw. zu speichern und im Internet zu veröffentlichen. Gleichermaßen werden auf diesem Webspace* der technische Background Ihrer Website wie z.B. das CM-System (CMS), die E-Mail-Funktionalitäten und die Datenbanken abgelegt und gespeichert.
*(Webspace = Speicherplatz für Dateien auf einem Web-Server, auf den dauerhaft über das Internet zugegriffen werden kann)
Das Hosting ist das Fundament Ihres Webauftritts!
Kostenfreies Hosting ist, wie wenn Sie Ihr Haus ohne Bodenplatte unverankert auf sandigem Untergrund aufbauen würden. Nehmen Sie als Unternehmer Abstand von kostenfreien Hostings!
Was bedeutet Hosting einer Webseite und eines E-Mailservers?
Beim Hosting von Webseiten und E-Mails gibt es eine Vielzahl von Faktoren zu beachten, um sicherzustellen, dass die Dienste zuverlässig, sicher und effizient laufen. Hier sind die wichtigsten Aspekte:
1. Hosting-Anbieter auswählen
- Zuverlässigkeit: Wählen Sie einen Hosting-Anbieter mit einer guten Betriebszeitgarantie (meistens mindestens 99.9%).
- Support: Achten Sie auf den Kundenservice, der rund um die Uhr erreichbar sein sollte.
- Skalierbarkeit: Stellen Sie sicher, dass der Anbieter skalierbare Lösungen bietet, um mit dem Wachstum Ihrer Website Schritt zu halten.
- Standort der Server: Überlegen Sie, ob die geografische Lage der Server wichtig für die Ladezeiten und rechtliche Anforderungen ist.
2. Sicherheitsmaßnahmen
- SSL/TLS-Zertifikate: SSL (Secure Sockets Layer) Zertifikate sind unerlässlich, um eine sichere Verbindung zu gewährleisten. Diese sind entscheidend für die Verschlüsselung von Datenübertragungen.
- Firewalls und DDoS-Schutz: Schutz vor Angriffe, DDoS-Angriffen, die Ihre Website lahmlegen könnten, um die Verfügbarkeit Ihrer Webseite zu sichern.
- Regelmäßige Backups: Stellen Sie sicher, dass regelmäßige Backups durchgeführt werden und leicht wiederherstellbar sind.
3. Performance und Geschwindigkeit
- Serverstandort: Der physische Standort des Servers kann die Ladezeiten beeinflussen. Wählen Sie einen Standort, der möglichst nah an Ihrer Zielgruppe liegt.
- Content Delivery Network (CDN): Hilft, Inhalte schneller zu liefern, indem Daten von Servern in der Nähe des Benutzers bereitgestellt werden.
- Server-Ressourcen: Achten Sie auf ausreichenden Speicherplatz, Bandbreite und RAM.
4. Leistungsfähigkeit
- Servergeschwindigkeit: Schnelle Server und gute Hardware sind wichtig für kurze Ladezeiten.
- Skalierbarkeit: Der Hosting-Plan sollte skalierbar sein, um bei steigenden Besucherzahlen einfach aufrüsten zu können.
4. E-Mail-Hosting
- Spam- und Virenschutz: Essentiell zum Schutz vor Schadsoftware und unerwünschten E-Mails.
- E-Mail-Backup: Regelmäßige Backups Ihrer E-Mails sollten verfügbar sein.
- Benutzerverwaltung: Einfache Verwaltung von E-Mail-Konten, Aliases und Verteilerlisten.
- IMAP/POP3 und SMTP-Unterstützung: Diese Protokolle sind notwendig, um E-Mails über verschiedene Geräte hinweg synchronisiert zu halten.
- Speicherplatz: Ausreichend Speicherplatz für E-Mails ist wichtig, insbesondere für Unternehmen.
5. Domains und DNS-Verwaltung
- Domainregistrierung: Einfache und zuverlässige Registrierung und Verwaltung Ihrer Domain.
- DNS-Verwaltung: Flexibilität bei der Verwaltung von DNS-Einträgen (z.B. A, CNAME, MX Records).
6. Vertragsbedingungen und Kosten
- Vertragslaufzeiten: Flexible Vertragslaufzeiten und einfache Kündigungsbedingungen.
- Kosten: Transparente Preisgestaltung ohne versteckte Gebühren.
7. Technische Unterstützung und Zusatzfunktionen
- CMS-Support: Unterstützung für gängige Content-Management-Systeme wie WordPress, Joomla, etc.
- Entwicklertools: Unterstützung für gängige Programmiersprachen und Datenbanken.
- Automatisierte Installationen: Einfache Installation von Anwendungen und Plug-ins.
- Kontrollpanel: Ein benutzerfreundliches Kontrollpanel wie cPanel oder Plesk erleichtert die Verwaltung.
- Kompatibilität: Stellen Sie sicher, dass der Anbieter die benötigten Programmiersprachen und Datenbanktypen unterstützt (z.B. PHP, MySQL, PostgreSQL).
8. Datenschutz und gesetzliche Anforderungen
- Datenschutzkonformität: Der Anbieter sollte die Datenschutzgesetze, wie die DSGVO, einhalten.
- Rechenzentren: Die Lage der Rechenzentren sollte den gesetzlichen Anforderungen entsprechen.
- DSGVO-Konformität: Bei Hosting in der EU oder für EU-Kunden muss der Anbieter DSGVO-konform sein.
9. Usability und Verwaltung
- Benutzeroberfläche: Eine benutzerfreundliche Verwaltungsoberfläche für einfache Konfiguration und Wartung.
- Dokumentation und Tutorials: Verfügbarkeit von umfassenden Anleitungen und Tutorials zur Unterstützung.
8. Zusätzliche Dienste
- Content Delivery Network (CDN): Ein CDN kann helfen, die Ladezeiten weltweit zu verbessern.
- Website-Baukasten: Einige Anbieter bieten Baukästen an, die besonders für Anfänger hilfreich sein können.
Fazit
Beim Hosting von Webseiten und E-Mails ist eine sorgfältige Planung und Auswahl des Anbieters entscheidend. Durch die Berücksichtigung der oben genannten Aspekte können Sie sicherstellen, dass Ihre Dienste sicher, zuverlässig und performant sind.
Einige Beispiel-Daten die für ein Hosting relevant sind
- 40 GB Gesamtspeicher
- 250 E-Mail Konten
- 10 Datenbanken
- Software: Joomla!, CMS, WordPress, Typo3, Drupal, ...
- 5 FTP Benutzer
- Webspace und E-Mail Server für 4 weitere Domains
- Memory Limit bis zu 256 MB
- unlimitierter Datentransfer
- Tägliche Datensicherung
- Serverstandort Österreich
- tägliche Malwarescans